Nachhaltigkeit

Kaffeegenuss

Nachhaltiges Wirtschaften ist wichtiger Bestandteil der fairgourmet-Unternehmensphilosophie. Als Mitteldeutschlands leistungsstärkster Caterer legen wir viel Wert darauf, über die komplette Wertschöpfungskette hinweg nachhaltig zu arbeiten. Im täglichen Miteinander mit unseren KundInnen und GeschäftspartnerInnen bis hin zu LieferantInnen und MitarbeiterInnen – wir sind uns unserer gesellschaftlichen und ökologischen Verantwortung bewusst und handeln entsprechend.

Nachhaltigkeit ist bei fairgourmet daher nicht nur ein Marketingbegriff. Bereits seit 2001 setzen wir gezielt auf nachhaltige Maßnahmen und entwickeln uns, unsere Produkte und unsere Dienstleistungen stetig weiter.

Einkauf und Beschaffung

fairgourmet wählt Produkte und Lieferanten nach ökologischen und gesellschaftlichen Gesichtspunkten aus.

  • Unser Filterkaffee und unsere Kaffeebohnen besitzen seit 2013 die Bio-Zertifizierung.
  • Unsere Kaffeebohnen stammen außerdem aus fairem Handel.
  • Wir verwenden nachhaltig angebauten und fair gehandelten Tee.
  • Wir verwenden nachhaltig angebaute und fair gehandelte Bananen und Reis.
  • Wir verwenden nachhaltig angebautes Gemüse und Kräuter des Leipziger Erzeugers ‚Herbarium‘.
  • Unser Sortiment umfasst die Limonaden von Lemonaid und ChariTea mit Zutaten aus fairem Handel.
  • Unser Apfelsaft im Sortiment stammt von einem Obstanbaubetrieb aus der Region, mit dem eine langjährige Partnerschaft besteht.
  • Wir verkaufen Fairtrade-Eis von Ben & Jerry’s.

Wir kaufen bevorzugt Lebensmittel mit regionaler Herkunft:

  • Brot und Brötchen liefert eine Leipziger Bäckerei.
  • Fleisch beziehen wir von einer Fleischerei aus dem Erzgebirge.
  • Obst und Gemüse stammt aus dem Umland von Leipzig.
  • Wir schenken bevorzugt Wein aus deutschen Anbaugebieten sowie regionale Sektmarken aus.

Alles hat seine Zeit. Daher setzen wir bei unseren Speisen bevorzugt auf saisonale Zutaten.

Logistik, Lagerung und Verpackung

fairgourmet bevorzugt Lieferanten aus der Region, um CO2-Emissionen zu senken und gleichzeitig Transportkosten zu sparen. Was wir sonst noch tun um unsere CO2-Bilanz zu verbessern?

Logistik

  • Bei Caterings außer Haus organisieren wir für unsere Mitarbeiter Fahrgemeinschaften.
  • Durch sorgfältige Ablauf- und Routenpläne optimieren wir außerdem logistische Fahrten, wie die Belieferung von Veranstaltungsorten.

Technische Effizienz

  • Während veranstaltungsschwacher Zeiten schalten wir nicht benötigte Kühlhäuser ab, um Energie und damit auch Kosten zu sparen.
  • Wir verzichten auf unnötige Neuanschaffungen und warten unser bestehendes Equipment.
  • Wenn Geräte tatsächlich nicht mehr reparabel sind, achten wir bei der Neuanschaffung auf besonders energieeffiziente Modelle.

Qualitätssicherung

Qualität von Waren und Produkten

Selbstverständlich wahren wir lebensmittelbezogene Standards, in dem wir streng und entsprechend dem HACCP-Konzept kontrollieren. Alle MitarbeiterInnen, die mit Lebensmitteln in Berührung kommen, haben ein Gesundheitszeugnis und sind zu Allergien, speziellen Zubereitungsarten etc. geschult. Beim Einkauf achten wir darauf, dass die Lebensmittel antibiotikafrei sind. Unseren Fisch beziehen wir gemäß den Regeln der MSC-Zertifizierung (Marine Stewardship Council).

Servicequalität

fairgourmet ist laut dem Standard ‚Q – Service-Qualität Deutschland‘ zertifiziert. Der hohe Qualitätsanspruch manifestiert sich auch in der Mitgliedschaft der ‚Chaîne de Rotisseurs‘. Auch die mehrfache erfolgreiche Rezertifizierung nach dem Green Globe Audit ist ein Beweis für unsere Qualität.

Bewusster Umgang mit Ressourcen und Recycling

Geschirre, Bestecke, Gefäße, Behälter

Grundsätzlich verwendet fairgourmet Mehrweggeschirr (Porzellan) und -besteck (Edelstahl). Die Getränkeflaschen bestehen hauptsächlich aus Glas. Sofern praktikabel, setzen wir Wasserkaraffen ein. Milch und Kaffeesahne stehen in Dispensern oder Glaskrügen für unsere Gäste bereit.

Sollte Einweggeschirr doch einmal unvermeidbar sein, beispielsweise aus logistischen Gründen bei Großveranstaltungen, nutzt fairgourmet hundertprozentig abbaubare und damit klimaneutrale Materialien.Einwegbesteck besteht aus Zellulose.Pappen für Currywurst und Suppenterrinen bestehen aus Zuckerrohrabfällen. Damit werden Stoffe verwertet, die sonst ungenutzt entsorgt werden würden.

Salate reichen wir in Schalen aus transparentem Kunststoff (PLA – Polyactide, hergestellt aus Glukose). Diese Materialien basieren auf nachwachsenden Rohstoffen und lassen sich biologisch abbauen. Sie sind problemlos kompostierbar oder können in der Biogasanlage zur Energieerzeugung genutzt werden.

Pfandsystem zur Reduzierung von Müll

Um künftig noch mehr Plastik zu recyceln und damit im Stoffkreislauf zu erhalten, verkauft fairgourmet Einweg-Getränkeflaschen aus Kunststoff nur noch mit Pfand. Durch die Rückgabe können Einweg-Flaschen aus Kunststoff sortenrein gesammelt und so leichter zu neuen Flaschen verarbeitet werden.

Bei Public Events gibt es auch für Bier & Co. ausschließlich Mehrweg-Pfandbecher, um den Plastikabfall zu reduzieren. Diese können mehrfach gespült und weiterverwendet werden – ein wichtiger Beitrag, um Plastikabfall maßgeblich zu reduzieren.

Auch bei Kaffee und anderen Heißgetränken zur Mitnahme setzt fairgourmet auf Pfandbecher. Der Vorteil: Im Gegensatz zu Pappbechern sind die Pfandbecher einschließlich Deckel sehr oft wiederverwendbar und verursachen keinen Abfall nach kurzzeitiger Nutzung der To-Go-Angebote. Hergestellt werden die neuen Pfandbecher vom Chemnitzer Anbieter RELOCAL.

Mehr zu RELOCAL: https://re-local.de/

Verzicht auf Aluminium

Die Aluminiumherstellung ist mit erheblichen Umweltproblematiken verbunden. Der Energieverbrauch ist extrem hoch: Für ein Kilogramm sind 14 kWh Strom notwendig. Das ist die zehnfache Menge Strom, die zur Herstellung der gleichen Menge Weißblech benötigt wird. Außerdem entsteht giftiger Abraum und es werden Luftschadstoffe freigesetzt. Daher verzichtet fairgourmet konsequent darauf Aluminiumfolie in der Küche einzusetzen. Ebenso verzichten wir auf Kaffeekapseln aus Aluminium bei der Vermietung von Kaffeemaschinen.Für den Service an Messeständen hat fairgourmet Einweg-Aluminiumplatten durch Mehrwegplatten (für die der Kunde Pfand bezahlt) ersetzt.

Mülltrennung, Mehrweg statt Einweg, Reparaturen

In den Küchen der fairgourmet sowie in allen Snack-und Imbisseinheiten auf dem Leipziger Messegelände trennen wir konsequent Müll.

Im Getränkesortiment hat fairgourmet PET-Flaschen weitestgehend durch Glasflaschen ersetzt.In der gastronomischen Versorgung der MitarbeiterInnen wie beispielsweise im Messecasino halten wir unsere KollegInnen dazu an, ihren Kaffee für unterwegs möglichst in eigene Tassen abzufüllen.

In den vergangenen 20 Jahren hat fairgourmet versucht Küchengeräte möglichst reparieren zu lassen, anstatt diese zu entsorgen und Neugeräte anzuschaffen. Sind Geräte nicht mehr reparabel, achten wir darauf besonders energieeffiziente Modelle anzuschaffen.

Geschäftsbeziehungen

MitarbeiterInnen und Auszubildende

Das wichtigste Gut eines Unternehmens ist das Personal. Daher fördert und fordert fairgourmet seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Der Grundsatz lautet: „Führung bedeutet, Mitarbeiter zu unterstützen, das Unternehmen erfolgreich zu gestalten.“ Im Zeitraum von 2011 bis 2016 hat fairgourmet 19 junge Menschen ausgebildet: davon sieben im Service (Restaurantfachmann/-frau), drei in der Küche (Koch/Köchin) und neun im Bankett (Veranstaltungskaufmann/-frau).

DEHOGA Qualitätslabel

Von der hohen Qualität der Ausbildung zeugen nicht nur die erfolgreichen beruflichen Wege der AbsolventInnen. Im Jahr 2017 zeichnete der Deutschen Hotel- und Gaststättenverband (DEHOGA) Sachsen fairgourmet mit dem Qualitätslabel "Empfohlener Ausbildungsbetrieb" aus. Das Label erhalten Ausbildungsbetriebe der Hotellerie und Gastronomie, die sich für fachlich fundierte und faire Ausbildung einsetzen sowie freiwillig und erfolgreich eine Zertifizierung durchlaufen. Darüber hinaus gewann die fairgourmet-Auszubildende Marie-Luise Gatzsch 2015 und 2016 die Sächsischen Landesmeisterschaften der DEHOGA in den gastgewerblichen Berufen. Heute leitet Marie-Luise Gatzsch als Köchin das Casino der Leipziger Messe.

Anspruchsvolle Azubi-Projekte

fairgourmet initiiert anspruchsvolle Azubi-Projekte, in denen die Auszubildenden zusätzlich Fähigkeiten und Erfahrungen in der Projektarbeit und im Teamwork er werben sollen. Ein Beispiel ist die regelmäßige Teilnahme am bundesweiten Wettbewerb „Top Tafel“. Im Rahmen der Fachmesse „ISS GUT!“ ermitteln Fachbesucher und eine Jury, welches Team von Nachwuchsgastronomen die originellste Tafel deckt. 2015 gewannen die Azubis der fairgourmet den ersten Preis. 2011 erreichten sie Platz zwei mit ihrer Tafel zum Thema „Natur Pur“, auf der sämtliches Geschirr und Dekoration aus Bio-Materialien gefertigt waren.

Kunden- und Lieferantenbeziehungen

Gegenseitiges Vertrauen ist der höchste Wert in den Geschäftsbeziehungen der fairgourmet. Wir sind überzeugt, dass Kunden stets Anspruch auf höchste Qualität von Waren und Dienstleistungen sowie auf Fairness und Transparenz haben.

Partnerschaft mit Sachsenobst®

Vertrauens- und respektvolle Partnerschaft, Transparenz und Fairness sind auch die Maxime der fairgourmet in der Zusammenarbeit mit Lieferanten und Dienstleistern. Wenn möglich, streben wir gemeinsames Handeln im Interesse der Nachhaltigkeit an. So ging fairgourmet eine enge Partnerschaft mit Sachsenobst® ein, um gemeinsam regionale und ökologisch angebaute Produkte zu entwickeln und diese in das Sortiment von fairgourmet aufzunehmen. Endverbraucher können die Produkte im Onlineshop erwerben – die Fruchtaufstriche sind außerdem in ausgewählten Konsum-Filialen erhältlich.

Soziales Engagement

fairgourmet unterstützt regelmäßig wohltätige Zwecke und Projekte. Beispielsweise spenden wir jedes Jahr die Erlöse einer Weihnachtstombola an soziale Projekte in der Region - insbesondere an Heime und Notdienste für Kinder und Jugendliche. Außerdem unterstützt fairgourmet seit vielen Jahren Bärenherz Leipzig e.V. und fördert damit die Arbeit eines Kinderhospizes.

Initiativen

fairgourmet beteiligte sich aktiv an der Leipziger Bewerbung als „Hauptstadt des Fairen Handels“ und wirkte bei Plakat- und PR-Aktionen mit.

Fairtrade Town Leipzig

Unser Direktor Detlef Knaack engagiert sich zusätzlich in Gremien wie der Steuerungsgruppe „Fairtrade Town Leipzig“, die Aktivitäten zur Förderung des fairen Handels in Leipzig koordiniert.

Auszeichnungen